Unsere Energiequellen

in Gräfenroda

Waldstraße 147 BHKW* [Blockheizkraftwerk]

Technische Daten

• TYP: GTK 18
• Nennleistung elektrisch: 18 KW
• Elektrischer Wirkungsgrad: 27,69 %
• Thermischer Wirkungsgrad: 58,46 %
• Gesamtwirkungsgrad Modul: 86,15 %

• Thermische Leistung: gesamt 38 KW
• Leistung Umluft: 6 KW
• Leistung Motorwasser: 15 KW
• Leistung Abgas: 17 KW



Waldstraße 145 [Wärmepumpe**]

Technische Daten

• 2 Verdichter
• Typ 1 MTZ 32-4
• Typ 2 MTZ 40-4
• Antrienbsleistung/ elektr. Anschlußleistung 6021 W
• Kälteleistung: 17405 W
• Verflüssigungsleistung/ Heizleistung: 23426 W


* Was ist ein BHKW?

Anlagen, in denen gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt wird, werden allgemein als Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) bezeichnet. Wird diese Technik in einer kleineren, kompakten Anlage eingesetzt und nicht in einem großen Heizkraftwerk, dann spricht man von Blockheizkraftwerken (BHKW).

Die meisten Blockheizkraftwerke werden mit Erdgas betrieben (möglich sind aber z. B. auch Heizöl, Pflanzenöl, Biodiesel und Biogas) und wandeln die eingesetzte Energie (des verwendeten Kraftstoffes) in Strom und (Ab-)Wärme um. Die Wärmeerzeugung ist beim BHKW aber ein gewünschter Prozess, da diese Wärme zum Heizen oder für die Bereitstellung von Warmwasser verwendet wird.

Die Tatsache, dass man beim BHKW von einem Heizkraftwerk spricht, verdeutlicht das Grundkonzept: Der Strom wird als Nebenprodukt der Wärmeerzeugung betrachtet.

Die ökologische (und ökonomische!) Idee hinter dem BHKW ist, dass Strom und Wärme direkt vor Ort erzeugt und verbraucht werden. Somit entfallen die entsprechenden Transportverluste, die vor allem beim Wärmetransport auftreten. Überschüssiger Strom lässt sich hingegen vergleichsweise verlustarm transportieren und wird in das öffentliche Verbundnetz eingespeist. Blockheizkraftwerke gelten als fortschrittlich und umweltfreundlich.

(Ein Artikel aus dem Online-Wissenskatalog der Deutschen Energie-Agentur: www.Thema-Energie.de)

** Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die aus Erde, Luft oder Wasser Wärme aufnimmt und auf Temperaturen bis zu 80° C bringt. 

Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung (Luft, Wasser oder Erdreich) Wärme, die dann zum Heizen und Warmwasserbereiten genutzt werden kann. Die Wärme wird in einem geschlossenen Kreislauf von einem Energieträgermedium transportiert.

Im Prinzip funktioniert die Wärmepumpe wie ein Kühlschrank, der den Lebensmitteln im Inneren Wärme entzieht und sie dann auf seiner Rückseite wieder an den Raum abgibt.

Mit modernen Wärmepumpenanlagen können die CO2-Emissionen im Vergleich mit Gasheizungsanlagen deutlich gesenkt werden, da die zum Betrieb der Anlagen benötigte Energie wesentlich geringer ist, als die von ihnen bereitgestellte Energie.

(Ein Artikel aus dem Online-Wissenskatalog der Deutschen Energie-Agentur: www.Thema-Energie.de)